Hörmomente
Jährlich am 3. März ist der Welttag des Hörens. Er ist ein weltweiter Aktionstag, mit dem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gemeinsam mit nationalen Partnern globale Aufmerksamkeit auf die Prävention und Versorgung von Hörminderungen und auf die Bedeutung des Gehörs lenken möchte. Auf der deutschsprachigen Website des Welttag des Hörens findet man weitere Infos.
Vor einigen Jahren habe ich einen Hörmomente Blog eröffnet, um dort ein wenig über meine CD-Sammlung zu berichten. Seit den 80er Jahren sammele ich Musik-CDs insbesondere Klassik, höre diese mir in letzter Zeit aber immer weniger an. Nun habe ich mir vorgenommen, regelmäßig im Auto "alte" Musik-CDs anzuhören und darüber ein wenig in diesem Blog zu berichten. Die Post sind leider sehr unregelmäßig erschienen. Ich freue mich über Kommentare und Feedback.
Das Hören ist einer unserer wunderbaren Sinne und jeder der hören kann, hat damit schon besondere Erfahrungen gemacht sowie Erinnerungen an besondere Hörereignisse geknüpft. Sei es die Stimme der Mutter, die Musik der Lieblings-CD, die Geräusche nachts im Kinderzimmer usw.
Advent und Weihnachten bieten ganz besondere Hörmomente, die bei vielen Menschen aber auch direkt schöne Assoziationen hervorrufen. Mein Liebling ist das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach, aber neben klassischer Weihnachtsmusik gibt es natürlich auch noch Pop, Jazz, etc. auf Weihnachts-CDs.
Unter hoermomente.de stelle ich Ihnen meinen Musikgeschmack und jede Menge Musiker und Werke vor, die mir gut gefallen. Ich hoffe, Ihnen geht es genau so - viel Vergnügen!
Außerdem finden Sie jetzt hier auch eine kleine Liste von Kinderhörbüchern, die ich noch erweitern werde.
Außerdem habe ich eine kleine Sammlung von Festspielen zusammengestellt - da ist bestimmt was für Sie mit dabei.
A capella und Big Band
- Max Rabe und das Palastorchester - Musik der 20er und 30er Jahre
- Comedian Harmonists - A capella Gesang aus den 20er und 30er Jahren
Pop/Rock
- Tori Amos - eine wunderbare weiche und tiefgehende Stimme
- Katie Melua - genau so schön mit tollen Texten
- Vonda Shepard - die Sängerin von Ally Mac Beal mit wundervollen Balladen, Rock, etc.
- Elvis Costello - das tolle Stück von Notting Hill
- Herbert Grönemeyer - Bochum, Mensch und andere
- Elton John - eigentlich alles
- Reinhard Mey - "Annabell, ach Annabell, Du bist so herrlich intellektuell, Du bist so wunderbar negativ und so erfrischend destruktiv …"
- Filmmusiken zu Edel & Starck, Notting Hill, Wedding Singer, etc.
Klassik
- Wolfgang Amadeus Mozart - er feiert 2006 seinen 250 Geburtstag
- Symphonien von Johannes Brahms (bei amazon.de) und Gustav Mahler
- Das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach
- Violinkonzerte von verschiedensten Komponisten
Klezmer
Angeregt durch den wunderbaren Soundtrack des Films "Jenseits der Stille" wurde ich auf Klezmer aufmerksam und habe großen Gefallen an dieser Musik gefunden. Nicht vergessen darf man natürlich den Soundtrack zu Steven Spielbergs "Schindlers Liste".
Das Wort Klezmer setzt sich zusammen aus "Semerl", hebräisch für das Lied, und "keli" für das Gefäß. Somit bedeutet Klezmer "Gefäß für das Lied". Die Philosopie des Klezmer ist es, die "Sprache der Seele" erklingen zu lassen. Die Klezmorim waren Wandermusiker, so dass es nur natürlich ist, dass ihre Musik zum Ausdruck eines multikultureelen Erbes wurde.
Der König des Klezmer ist: Giora Feidman, der als Sohn jüdischer Einwanderer in Argentinien geboren wurde und mit dem Klezmer sowie den musikalischen Traditionen Amerikas aufwuchs. Als Einundzwanzighähriger wurde er 1956 als bis dahin jüngster solobläser in das Israel Philharmonic Orchestra berufen wo er zwanzig Jahre lang als Solist und Lehrer tätig war. Besuchen Sie eines seiner Konzerte, der Klezmer wird sie nicht mehr loslassen.
"Die Klarinette ist das Mikrofon meiner Seele" Giora Feidmann (die Klarinette entstand übrigens aus einem einfachen Holzblasinstrument, dem "Chalumeau", das vom Nürnberger J. Ch. Denner 1690 mit Klappen und einem Überblasloch ausgestattet wurde.
Daneben gefällt mir sehr gut - immer abhängig von der jeweiligen Situation - Cubanische Musik, Irische Musik, etc.
Hören ist ein wunderbarer Sinneseindruck. Dieses gilt natürlich im Zusammenspiel mit den anderen Sinnen aber auch alleine. Hört man also etwas, sieht, schmeckt, riecht, tastet dazu aber nicht etwas entsprechendes oder gar nichts bestimmtes, so bleibt anstatt dieser Sinne nur die Fantasier. Und genau diese spielt einem ja häufiger Streiche. Allerdings ermöglicht sie auch ganz besondere Sinneseindrücke und einen außergewöhnlichen Genuss z.B. beim Lauschen von wunderbarer Musik oder eines spannenden Hörspiels.
Was hören Sie besonders gern?
Ich würde mich freuen, Ihre Lieblingsmusik hier vorstellen zu dürfen: Kontakt!
"Es kann in Ewigkeit kein Ton so lieblich sein, als wenn des Menschen Herz mit Gott stimmt überein." - Angelus Silesius (1624-1677) - religiöser Dichter des deutschen Baroks
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